Da bei Brustkrebs auch noch viele Jahre nach der erfolgreichen Behandlung die Gefahr besteht, dass die Erkrankung wiederkehrt, ist die Nachsorge nach der sogenannten Primärtherapie umso wichtiger.
Um die Nachsorge kümmert sich in der Regel der Frauenarzt oder die Frauenärztin. Bei den Kontrollterminen spricht der Arzt mit der Patientinnen sowohl über das körperliche als auch das seelische Befinden. Die Betroffene kann und sollte dann eventuelle Beschwerden und spürbare Veränderungen am Körper ansprechen. Der Arzt kontrolliert durch Abtasten beide Brüste und die Lymphabflusswege. Auch der Arm auf der operierten Seite wird kontrolliert, um eine mögliche Schwellung festzustellen. Regelmäßige Mammografien und Ultraschalluntersuchungen gehören ebenfalls zu den Kontrolluntersuchungen. Wenn der Arzt einen konkreten Verdacht hat, dass sich ein neuer Tumor oder Metastasen gebildet haben könnten, werden weitere Untersuchungen durchgeführt.
Empfehlungen der Deutschen Krebsgesellschaft zufolge, sollten die Nachsorgeuntersuchungen in folgenden zeitlichen Intervallen erfolgen:
Im ersten bis dritten Jahr:
Ab dem vierten Jahr:
Ab dem sechsten Jahr:
Michi Jo Standl